Dienstag, 21. Juni 2011

Entspannen – die Anstrengung Stress hinter sich zulassen! ★★★★

Das Leben heute ist schnell, für alles im Leben hat der Mensch weniger Zeit zur Verfügung. Zeit ist aber die Währung mit
der wir unsere Seele, unser Gemüt, ja – unsere Wohlbefinden bezahlen und nähren. 


Nach einer 40, 50, 60 oder bei machen Menschen sogar 75 Stunden Woche ist endlich Sonntag. Der eine freie Tag in der Woche, der Körper und Geist wieder mit Energie aufladen soll um die folgenden 6 Tage wieder zu funktionieren. Doch statt ab zu schalten - zu entspannen - schaffen es die meisten Menschen noch nicht einmal sich abzulenken. Schlafmangel zu kurze Ruhezeiten und der Drang seine Freizeit „besonders gut“ zu nutzen führen oft dazu das eine wirkliche Entspannung nicht stattfindet.

Das Bedürfnis aus der so raren Freizeit soviel wie möglich an „Freizeit“ raus zu holen, der Familie oder den eigenen Ansprüchen (eines Bildes wie die Freizeit auszusehen hat) gerecht zu werden ist oftmals sehr gigantisch.
Sei es der Student welcher sein Studium in 6 Semester absolvieren will oder muss. Der Abiturient welcher in 12 Jahren am besten den Stoff von 14 Jahren in seinen Kopf rein hämmert. Oder der Auszubildende dem klar wird, das er ohne weitere Zusatzqualifikationen sehr schnell an eine Grenze triffst, die er sich wünscht zu überschreiten. Alle die Menschen die teilhaben wollen an den Möglichkeiten unserer Welt haben chronischen Zeitmangel und Druck.

Mit diesem Druck, der mittlerweile schon vor oder im Kindergarten anfängt, wächst und ist gewachsen eine Generation von Menschen die es nicht mehr verstehen ihrem Körper, ihrem Geist und ihrer Seele die Erholung zu gönnen welche eigentlich erforderlich wäre.
Es ist schon soweit gekommen das aus dieser Unfähigkeit das Leben zu erfahren und zu leben ein ganz neuer Wirtschaftszweig entstanden ist. Manche Menschen brauchen inzwischen einen Trainer der ihnen zeigt wie sie ihre Freizeit und ihr Leben optimal nutzen.

Freizeit wird zu einem Geschäft, es ist ein Arbeitsplatz für Jemanden. Menschen lesen Bücher über das glücklich werden und besser leben. Aus allen Ecken in unserem Alltag drängen sich, aus wirtschaftlich Interessen getrieben, Möglichkeiten auf. Es geht darum das Maximum mit einem Minimum zu erhalten. Dieses Denken ist wirtschaftlich gut und gesund, doch für die Freizeit und das Leben der einzelnen Person nur mehr Druck und noch weniger Zeit.

Ruhe in dem zu finden was Zufriedenheit spendet und keinem Druck erzeugt ist die Kunst der Entspannung.

Montag, 20. Juni 2011

Veränderungen - "Ab heute mach ich genauso weiter wie bisher"

Feierabend - Schule aus – endlich ist es vorbei, nun ist die Pflicht gegenüber dem von einer anderen Instanz kontrollierten „Aufgabenhaufen“ - der ganze Scheiß – hinter einem. „Nun muss ich nur noch..


ICH MUSS“ - Wir alle unterliegen Konventionen, denen wir uns mehr oder weniger bereitwillig unterwerfen. Es ist gut für uns, dadurch sind wir ein Teil einer Gruppe bzw. fühlen uns so. Das gibt uns Sicherheit, weil wir als soziale Wesen von Uhrzeiten an dazu genötigt waren gemeinsam zu agieren. Vor Jahrtausenden MUSSTEN die Menschen gemeinsam Nahrung beschaffen, sie MUSSTEN in Gemeinschaften leben, um sich in der rauen Umwelt als Spezies zu behaupten.
Auch im 20ten Jahrhundert gibt es immer noch Beschaffenheiten auf unserer Erde die dafür sorgen das wir als Ganzes, als Gemeinschaft zusammenleben müssen.


ICH MUSS – GARNIX“ - Es gibt Menschen für die trifft diese Aussage zu und wenn man es genau nimmt auch wieder nicht. Jeder Mensch muss sich an gewisse Regel und Konventionen halten. Wenn er das nicht macht, spielt/lebt er außerhalb der Welt wie sie heute existiert (was durchaus ein Ziel im Leben eines Menschen sein kann und was vielleicht auch sogar sein gutes Recht ist).


ICH MUSS DOCH“ - Letztendlich ist es so das wir als soziale Wesen immer in einer gewissen Form Teil einer Gruppe seinen wollen. Sei es das wir der Gruppe der „Alle“ angehören möchten oder genau dem Teil von Menschen die genau dieser Gemeinschaft nicht zugehören wollen. Wir wollen es entweder ganz bewusst und selbst bestimmt („Ich möchte finanziell erfolgreich sein“) oder aus einem Zwang einer Angst heraus („Was denken nur DIE anderen von mir“). Um Teil einer Gemeinschaft, welcher Art auch immer, zu sein muss man sich Regel und Konvention unterwerfen (und sei es nur der Regel das es keine Regeln gibt).


ICH WILL“ - Außerhalb des Bereiches der Welt wo wir Konventionen und Regeln einhalten MÜSSEN, fängt der Bereich in unserem Leben an wo aus dem MUSS ein WILL wird.